Ein Großteil der Angler verbringt Abende und Wochenenden bei schönem Wetter am Angelsee. Besonders begeisterte Angler verbringen sogar mehrere Tage oder den gesamten Urlaub am Angelsee. Einigen wenigen, ganz fanatischen Anglern ist auch das noch nicht genug. Sie verbringen mit dem Wohnmobil mehrere Wochen an sehr abgelegenen Seen in fast unbewohnten Gegenden und bekommen dann teilweise über Wochen keinen Menschen zu Gesicht. Sie berichten von einem sehr intensiven Erlebnis, direktem Kontakt zur Natur und einer Inneren Ruhe, die man sonst nicht erlebt. Ein solch extremer Angelurlaub muss natürlich im Vorfeld geplant und organisiert werden. Im Folgenden werden einige Aspekte der Planung und Organisation genauer betrachtet und Tipps gegeben.
Angeltackle für den langen Aufenthalt
Sicher kann man sich leicht vorstellen das es ärgerlich ist wenn man einen Angelabend am See verbringen möchte und spezielle Haken, Köder oder Posen zu Hause vergessen hat. Doch wenn man zwei Wochen in einer unbewohnten Gegend angeln möchte und dann Tackle vergessen hat ist das richtig frustrierend. Daher sollte man viel Zeit investieren und genau prüfen ob alle Hilfsmittel, Zubehör und Ruten eingepackt sind. Weiter sollte man auch die Stückzahl der Teile nicht unterschätzen. Bei einem Aufenthalt von 2 Tagen am Angelsee erscheinen vielleicht 50 Köderfischhaken ausreichend, bei einem Angeltrip von zwei Wochen sind sie jedoch nicht ausreichend.
Es gibt jedoch einen kleinen Trick wie man ungefähr einschätzen kann was man in welcher Stückzahl einpacken sollte. Dazu verbringt man einen Tag am heimischen Angelsee und angelt mit der selben Angeltechnik auf den selben Zielfisch wie man es für den Angelurlaub plant. Dabei führt man ganz genau auf welches Tackle man verwendet und welches Zubehör und welche Köder man in welcher Menge verwendet hat. Am Abend kann man dann leicht hochrechnen was man dann für zwei Wochen benötigt. Zudem sollte dann zusätzlich eine Reserve eingeplant werden.
Weiter sollte man bedenken das einige Köder wie Tauwürmer, Köderfische keine zwei Wochen halten oder auch bewährte Köder an einigen Seen nicht fangen, daher sollte man ein breites Ködersortiment parat haben. Dies gilt nicht nur für die Angelköder, auch bei den Montagen sollte man unterschiedliche Modelle und Arten mitführen. So kann man die Angeltechnik jederzeit an die aktuellen Gegebenheiten am See anpassen.
Nahrung und Wasser mitführen
Für zwei Wochen am abgelegenen Angelsee benötigt man natürlich auch einen gewissen Vorrat an Nahrung und Wasser. Natürlich könnte man nun darauf spekulieren das man erfolgreich beim Angeln ist und den gefangenen Fisch kochen oder grillen könnte, doch zum einen gibt es auch Tage an denen kein Fisch an den Haken möchte und zum anderen möchte man ja auch nicht zwei Wochen lang nur von Fisch leben. Daher sind Nahrungsmittel in Dosen zu empfehlen. Aber auch an Gemüse und Obst sollte man denke, da das Fehlen von Vitaminen über einen so langen Zeitraum dem Körper zu schaffen macht. Salate in Gläsern oder frische Karotten und Obst wie Äpfel können hilfreich sein.
Aber auch an Wasser sollte man einen beträchtlichen Vorrat dabei haben. Nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Duschen und Waschen wir eine beträchtliche Menge Wasser benötigt. Bei einem längeren Aufenthalt sollte man über die Desinfektion von Wasser nachdenken.
Optimal vorbereitet wird ein solcher Angelausflug zu einem Erlebnis, das man wohl nicht vergessen wird und an das man speziell in der stressigen Arbeitswelt zurückdenken wird.